"Falsche Sicherheitsversprechen"

Expert*innen kritisieren Gesetzesvorhaben zur Genfahndung

In einem Artikel des Tagesspiegels kritisiert GeN-Mitarbeiterin Isabelle Bartram die geplante Ausweitung von polizeilichen DNA-Analysen auf Alter, Haar-, Haut- und Augenfarbe von Verdächtigen.

(...) Erbgutspuren auf körperliche Merkmale des Täters zu durchforsten lehnt Bartram ab. Zwar sei die Analyse von Augen-, Haar- und Hautfarbe grundsätzlich möglich. "Allerdings sind die Ergebnisse keineswegs so verlässlich wie häufig suggeriert wird", schreibt das Netzwerk in einer Stellungnahme. Und weiter: "Der Beschluss des Bundeskabinetts ist nicht evidenzbasiert, sondern beruht auf falschen Sicherheitsversprechen." (...)

Artikel von Sascha Karberg und Florian Schumann, Tagesspiegel, 22.05.2019

26. Mai 2019

Gen-ethisches Netzwerk e.V.

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