Konzerne und Agro-Gentechnik

Das Gen-ethische Netzwerk (GeN) startet mit Unterstützung der GEKKO Stiftung (Hamburg) und der grassroots foundation (Warendorf) im September 2013 ein Projekt zu der Rolle von Konzernen in der Agro-Gentechnik.

Recherche und Aktionen

Das vorrangige Ziel des Projektes ist die Weiterentwicklung und Förderung der Konzernkritik im Bereich Agro-Gentechnik. Es geht dabei darum, Konzernmacht als eigenständigen Ansatzpunkt auch der Bio- und Gentechnologie-Kritik durch Informationen, Argumente und Aktionen zu verdeutlichen.
Dies soll im Einzelnen erreicht werden durch die Recherche und Analyse der Konzern-spezifischen Mechanismen und deren Folgen für bzw. Einfluss auf öffentliche Debatten und politische Prozesse. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Analyse der Konzern-Aktivitäten im Bereich Pflanzen-Biotechnologie bzw. -Gentechnik im Zusammenhang von ökonomischen, ideologischen und politischen Konzernstrategien. - Die Ergebnisse sollen in Form einer für den allgemeineren Gebrauch konzipierten Broschüre aufgearbeitet werden. Auf diese Weise sollen Informationen und Argumente zur Kritik an Konzernmacht zugänglich gemacht werden. Beispielhaft soll insbesondere im Detail gezeigt werden, mittels welcher Strategien die Agrar-, Gentech- bzw. Chemie-Konzerne versuchen, ihre Produkte im Lichte des Allgemeinwohls (Stichwort: Nachhaltigkeit) darzustellen und wie sie versuchen, auf Politiker und die öffentliche Meinung einzuwirken. Darüber hinaus soll in Aktionen Öffentlichkeit für die Gentechnik- und Konzernkritik geschaffen werden. Im Zentrum der Aktionen stehen die Aktionärs-Hauptversammlungen der im Projekt genauer analysierten Konzerne. Über die „klassische“ Gentechnik-Kritik hinaus ist es das Ziel, die Öffentlichkeit, die Aktionäre und den Vorstand unmittelbar mit Kritik zu konfrontieren, die sich aus Erkenntnissen der vorausgegangenen Recherchen ableiten lässt.

Siehe dazu auch:

www.gen-ethisches-netzwerk.de/basf www.gen-ethisches-netzwerk.de/kws

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26. August 2013

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