Genome Editing

Piktogramm: Erlenmeyerkolben mit Flüssigkeit und daraus hervorgehendem Molekül

Genome Editing bezeichnet neue molekularbiologische Verfahren, mit denen gezielt Veränderungen in DNA-Sequenzen vorgenommen werden sollen, um Eigenschaften von Menschen, Tieren und Pflanzen zu beeinflussen. Mit den neuen Verfahren ist das Versprechen verbunden, dass einzelne Sequenzen des Genoms – anders als bei klassischen Gentechnik-Verfahren – präzise „umgeschrieben“ würden.

In der Landwirtschaft dienen die neuen Verfahren zum Anlass, Gentechnik neu zu definieren. In der medizinischen Anwendung befeuern die neuen Verfahren alte Machbarkeitsfantasien über die mögliche Eliminierung genetisch bedingter Krankheiten.

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Beiträge zu diesem Thema

  • Kirsche ohne Kern

    Deutschlandfunk Kultur
    Von

    GeN-Mitarbeiter Pascal Segura Kliesow wurde im Deutschlandfunk Kultur am 11.03.24 zu seiner Einschätzung zu neuen Produkten der neuen Gentechnik, die bald auf den Markt kommen sollen, befragt. Interview hier anhören. 

  • Vererbbare genetische Eingriffe: Grundsatzpapier veröffentlicht

    Header Grafik Principles mit Text
    Von
    GeN

    Vererbbares Genome Editing, also die Veränderung der menschlichen Keimbahn – mittels neuer gentechnischer Verfahren, wie etwa der Genschere CRISPR-Cas  - greift nachhaltig in die Genetik und die Eigenschaften zukünftiger Generationen ein.

  • Human Genome Editing – Internationale Abwägungen zu Keimbahnveränderungen

    GID-Ausgabe
    268
    vom
    Februar 2024

    Die „Genschere“ CRISPR-Cas ermöglicht genetische Veränderungen schneller als jemals zuvor. Während die ersten Patient*innen mit CRISPR-Therapien behandelt werden, wird über Keimbahneingriffe international noch diskutiert. Ihre Anwendung birgt ein hohes technologisches und gesellschaftliches Risiko.

    Titelblatt GID 268

  • Pressemitteilung neue Gentechnik

    Von

    Obwohl eine Mehrheit der Abgeordneten sich im europäischen Parlament für die Deregulierung der neuen Gentechnik (NGT) ausgesprochen hat, wurden bedeutende Änderung zum ursprünglichen Gesetzestext angenommen, die einen verantwortungsvollen und transparenten Umgang mit NGTs in die Wege leiten.

  • Keimbahneingriffe made in Germany?

    Ein mittels K.I. generiertes Labor in rosanem Licht, Regale und Tische voller Behälter
    Von
    6. Februar 2024

    Der Druck auf das Embryonenschutzgesetz wächst. Die Wissenschafts-Community wagt einen erneuten Angriff auf das umstrittene Gesetz und fordert den Zugriff auf Embryonen für sogenannte hochrangige Forschungsziele. „Keimbahntherapien“ gehören zu den vollmundigen Versprechen der Befürworter*innen.