Materialien
Wohin mit der ganzen Kohle?
Trotz der globalen Gesundheitsgefahr der Klimakrise fließt das Kapital der Krankenkassen und ärztliche Versorgungswerke in unethische, klima- oder gesundheitsschädliche Branchen. Als eine von 28 Organisationen fordert das Gen-ethische Netzwerk in einem Positionspapier ein Ende dieses absurden Investments.
➤ Netzwerk Kritische Mediziner*innen Deutschland, Aktionsgruppe Gesundes Klima (2021): Wohin mit der ganzen Kohle? Divestment im Gesundheitssystem. 16 Seiten, Download: www.gen-ethisches-netzwerk.de oder www.kurzelinks.de/gid257-tra.
Neue Gentechnik. Regulierung oder Freifahrtschein?
Die Broschüre stellt Perspektiven von Betroffenen (Saatgutzüchtung, Landwirtschaft, Verarbeitung, Verbraucher*innenschutz) und verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen (Molekulargenetik, Ökologie, Ethik, Recht) dar und beschäftigt sich mit der Frage, warum es eine Regulierung der neuen Gentechniken unter dem Gentechnikgesetz braucht.
➤ AbL (2021): CRISPR & Co. Neue Gentechnik. Regulierung oder Freifahrtschein? Zu bestellen unter www.bauernstimme.de/broschuere/ oder online: www.kurzelinks.de/gid257-px.
Unzureichende Risikobewertung der EFSA
Der neue Bericht von Testbiotech zeigt, dass es der Europäischen Lebensmittelbehörde EFSA bisher nicht gelungen ist, verlässliche Kriterien und Methoden zu entwickeln, die es erlauben würden, die Risiken gentechnisch veränderter Pflanzen empirisch zu untersuchen und zuverlässig zu bewerten.
➤ Testbiotech: Risikobewertung gentechnisch veränderter Pflanzen in der EU: Ein Blick auf die dunkle Seite des Mondes, 21.01.21, online: www.testbiotech.org oder www.kurzelinks.de/gid257-mr.
Keine Schließung der Forensischen Genetik der Charité
Ein offener Brief der Wissenschaftlichen Initiative zur Erweiterten DNA-Analyse fordert, die Forensik-Abteilung der Berliner Charité mit staatlichen Mitteln zu erhalten, statt sie als „konkurrenzunfähigen Service-Dienstleister“ zu begreifen (siehe „Forensische Genetik in Berlin bleibt erhalten“ unter Kurz notiert, S.28 in diesem Heft). Nur ein Verbleib in akademischer Hand könne die Anpassung der ansässigen, international bedeutenden DNA-Referenzdatenbank an die ethischen Standards der humangenetischen Forschung gewährleisten.
➤ Wissenschaftliche Initiative zur Erweiterten DNA-Analyse der Universität Freiburg, 27.03.21, online: www.wie-dna.de oder www.kurzelinks.de/gid257-trd.
GID-Redaktion
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