Editorial
Liebe Leser*innen,
wir freuen uns, Ihnen die neueste Ausgabe des Gen-ethischen Informationsdienstes präsentieren zu können. Die Gentechnologie und Biotechnologie sind weiterhin stark im Fokus der öffentlichen Debatte, und es gibt eine Fülle neuer Entwicklungen und Erkenntnisse auf diesem Gebiet. Wir haben für Sie wieder eine breite Palette von Themen zusammengestellt, die Ihnen einen Einblick in die aktuellen Diskussionen und Entwicklungen geben sollen.
In dieser Ausgabe berichten wir unter anderem über die ethischen Fragen im Zusammenhang mit der Genschere CRISPR-Cas, die bereits seit einigen Jahren eine Revolution in der Biotechnologie darstellt. Die Forschung an CRISPR-Cas hat in den letzten Jahren rasante Fortschritte gemacht, und es ist wichtig, die möglichen Auswirkungen auf die Gesellschaft und die Umwelt zu diskutieren.
Außerdem beschäftigen wir uns mit den Entwicklungen in der Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion, insbesondere im Hinblick auf den Einsatz von Pestiziden und Gentechnik in der Landwirtschaft. Es gibt hier zahlreiche Fragen zu diskutieren, wie z.B. die Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesundheit von Verbraucher*innen.
Des Weiteren berichten wir über die neuesten Entwicklungen im Bereich der Medizin und Gentherapie. Hier ergeben sich immer wieder neue Möglichkeiten, um Erbkrankheiten zu behandeln und die Gesundheit der Patient*innen zu verbessern. Wir diskutieren jedoch auch die möglichen Risiken und ethischen Fragen, die mit diesen neuen Technologien einhergehen.
Wir hoffen, dass Ihnen diese Ausgabe des Gen-ethischen Informationsdienstes interessante Einblicke in die aktuellen Entwicklungen der Gentechnologie und Biotechnologie bietet. Wir freuen uns über Ihr Feedback und Ihre Anregungen und wünschen Ihnen eine informative Lektüre.
Herzliche Grüße
Ihr Gen-ethischer Informationsdienst (GID)
Liebe Leser*innen,
das obere Editorial haben wir von ChatGTP – Generative Pre-trained Transformer schreiben lassen. ChatGTP ist ein vom US-amerikanische Unternehmen OpenAI entwickelter Chatbot, der seit Ende 2022 frei zugänglich ist. Chatbots sind textbasierte Dialogsysteme, die auf maschinellem Lernen beruhen. ChatGTP hat in letzter Zeit viel Aufmerksamkeit bekommen, weil immer mehr Texte damit entstehen und die Unterschiede für Lai*innen oft kaum noch erkennbar sind.
Was halten Sie davon? Hätten Sie den Unterschied zu sonstigen Editorials erkannt? Hätten Sie sich über den Ausdruck, die Begrifflichkeiten oder Formulierungen gewundert?
Technischer Fortschritt scheint unaufhaltsam, dabei bleiben Fragen der Sinnhaftigkeit und des Bedarfs oft auf der Strecke. Ähnliches gilt für Fragen der Ernährungssicherheit. In dem Schwerpunkt dieser Ausgabe beleuchten die Autor*innen die Ursachen globaler Ernährungskrisen und zeigen ganzheitliche Alternativen sowie bestehende Lösungsansätze auf. Dabei wird deutlich, dass das Narrativ der einfachen und schnellen Lösung durch agrar- oder gentechnologische Neuerungen der Realität nicht standhalten kann.
Nur weil es eine Technologie gibt oder weil etwas technisch möglich ist, bedeutet es nicht, dass es einen Mehrwert für uns als Menschen, als Gesellschaft bringt. Technologien sind immer auch im Kontext von gesellschaftlichen Werten sowie wirtschaftlichen Zielen zu bewerten und sollten regelmäßig auf ihre Sachdienlichkeit überprüft werden. Diese Zusammenhänge immer wieder kritisch zu hinterfragen, ist eines der Ziele und erklärten Aufgaben des Gen-ethischen Netzwerks und des GID Magazins. Unser Editorial würden wir beim nächsten Mal auch gleich wieder selbst schreiben.
Eine interessante Lektüre wünscht
Ihre GID-Redaktion
PS: Wir ziehen um! Ab dem 1.6.2023 befinden sich die neuen Redaktionsräume in der Lausitzer Str. 10, 10999 Berlin.
GID-Redaktion
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