Nahrungsmittel

Piktogramm: Keimender Samen in Petrischale

Gentechnisch veränderte (gv) Nahrungsmittel sind auf dem europäischen und dem deutschen Markt praktisch nicht zu finden – und das, obwohl gut fünfzig verschiedene gv-Pflanzen als Lebens- oder Futtermittel zugelassen sind. Weltweit gibt es nur wenige Länder, in denen gv-Nahrungsmittel in nennenswertem Umfang auf die Teller kommen, zum Beispiel in den USA oder in Südafrika.

Große Teile der gv-Pflanzen, die weltweit geerntet werden, landen in Futtertrögen. Tierische Lebensmittel (Eier, Milch oder Fleisch), bei deren Herstellung gv-Futtermittel zum Einsatz kommen, werden nicht als gentechnisch verändert angesehen – entsprechend werden diese Produkte auch nicht gekennzeichnet. Gv-Tiere sind in der EU nicht als Lebensmittel zugelassen.

Seit den 1990er Jahren findet in Europa sowie in anderen Teilen der Welt eine sehr intensive gesellschaftliche Debatte über die Nutzung der Gentechnik in Landwirtschaft und Lebensmittel-produktion statt, denn der Anbau von gv-Pflanzen erzeugt eine Vielzahl ökonomischer und ökologischer Probleme.

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