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Hilfe beim Widerspruch

Ein Bündnis aus zivilgesellschaftlichen Gruppen und Vereinen setzt sich für den Schutz von Gesundheitsdaten ein. Dafür will es einen Generator entwickeln, mit dem alle gesetzlichen Versicherten leicht gegen die Erstellung einer elektronischen Patient*innenakte (ePA) widersprechen können. Im Jahr 2021 war die ePA in Deutschland als freiwillige Möglichkeit eingeführt worden. Seitdem wird sie auf zentralen Servern gespeichert. Ab Januar 2025 soll für alle Menschen, die nicht widersprechen, automatisch eine ePA angelegt werden. Außerdem sind alle Behandelnden verpflichtet, die ePA mit den Behandlungsdaten ihrer Patient*innen zu befüllen. 

www.widerspruch-epa.de

 

Achtung Diskriminierungspotenzial

Auch die Deutsche Aidshilfe beschäftigt sich kritisch mit der elektronischen Patient*innenakte (ePA) und hat die Informationswebseite „ePA für alle“ erstellt. Diese bietet Patient*innen eine Entscheidungsgrundlage, informiert über mögliche negative Konsequenzen und zeigt Möglichkeiten einer selbstbestimmten Nutzung.

www.aidshilfe.de/medien/md/epa

GID Meta
Erschienen in
GID-Ausgabe
270
vom August 2024
Seite 36 - 36

GID-Redaktion

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