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Die Polizei nutzt immer häufiger Gendatenbanken – ist das ein Problem?

Wie sah der Täter aus? Wer sind seine Verwandten? Neue Methoden in der genetischen Forensik können auch für polizeiliche Ermittlungen sinnvoll sein. Doch sollte die Polizei auch in Deutschland Gendatenbanken zur Ermittlung bei Straftaten nutzen dürfen? GeN-Mitarbeiterin Isabelle Bartram äußerte sich kritisch in einem Artikel des RedaktionsNetzwerk Deutschland am 22.01.2023.

Screenshot Artikel RND

Artikel "Die Polizei nutzt immer häufiger Gendatenbanken – ist das ein Problem?"

Die Verurteilung des „Golden State Killers“ vor zwei Jahren in den USA galt als spektakulärer Kriminalfall. Der Serienmörder und Vergewaltiger hatte seine Taten in den 70er- und 80er-Jahren begangen, war aber nie gefasst worden. Bis die Polizei eine ungewöhnliche Vorgehensweise wählte: Sie lud ein aus den Tatortspuren erstelltes genetisches Profil unter falschem Vorwand auf einer Onlineplattform für Ahnenforschung hoch. So spürte sie zunächst entfernte Verwandte des Täters auf und dann diesen selbst. Erstmals war hierbei eine privat geführte Gendatenbank von der Polizei für Ermittlungen genutzt worden – und das mit Erfolg.

Der gesamte Artikel ist hinter einer Paywall auf der Webseite des RND lesbar.

26. Januar 2023

Gen-ethisches Netzwerk e.V.

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