Gen-ethischer Informationsdienst

Einleitung

Der Gen-ethische Informationsdienst (GID) ist die Fachzeitschrift des GeN. Er erscheint seit 1985 und bietet seitdem ein breites Spektrum an kritischen Informationen zu den Entwicklungen in Gen- und Biotechnologie.

Text

Der GID ist die einzige Zeitschrift in Deutschland, die seit über dreißig Jahren regelmäßig und kritisch über sämtliche Gebiete der Gen- und Fortpflanzungstechnologien informiert. Er enthält aktuelle Berichte, Diskussionen und Informationen, Hinweise zu Neuerscheinungen und Veranstaltungen. Der GID erscheint vier Mal im Jahr.

 

Abonnement

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Unsere Ausgaben

  • Medien

    GID-Ausgabe
    165
    vom
    August 2004

    Medien, Macht und Manipulation Ignacio Chapela, in Mexiko geborener Assistenzprofessor für Biologie an der Universität in Berkeley (USA), fand bei einer Untersuchung von mexikanischen Mais-Landsorten gentechnisch verändertes Material. Seine Ergebnisse wurden in dem Fachmagazin Nature publiziert. Später distanzierten sich die Herausgeber von dem Artikel - ein bis dato einmaliger Vorgang in der mehr als hundertjährigen Geschichte des Magazins. Außerdem beschäftigen sich Mike Steffen Schäfer mit der Humangenomforschung in der Mediendebatte, Gernot Hofmann mit dem Management von Sichtweisen und Michael Strassnig mit der Politik der Stammzellen.

  • EU-Erweiterung

    GID-Ausgabe
    164
    vom
    Juni 2004

    Europäische Länder: Neue Länder, neues Glück? Polen, Tschechien, Bulgarien und Rumänien sind Einfallstore für genmanipulierte Pflanzen. Gesetze werden nicht eingehalten, kommerzieller Anbau wird als Versuch getarnt, und es fehlt an Labors, die Genspuren nachweisen können. Vor allem US-Genkonzerne haben bereits investiert.

  • "Ethnische Marker" in der Genomanalyse

    GID-Ausgabe
    163
    vom
    April 2004

    Evas Töchter, Adams Söhne: In der strategischen Ausrichtung des Human Genome Projects wurde eine deutliche Kehrtwende vollzogen: Die Molekulargenetik betont nicht mehr die „Gleichheit“ aller Menschen, sondern macht sich auf die Suche nach den Unterschieden. Dies bedeutet oft die Zuordnung zu einer „Rasse“ oder vergleichbaren Kategorien. Der Soziologe Troy Duster gibt einen Überblick über Entwicklungen in Forensik, Pharmaforschung und Medizin.

  • Gentechnik-freie Landwirtschaft

    GID-Ausgabe
    162
    vom
    Februar 2004

    GVO-freie Regionen weltweit: Was vor wenigen Jahren noch als Randerscheinung in der Gentechnikdebatte und politisch naive Aktivität betrachtet wurde, hat sich spätestens im Laufe des letzten Jahres zu einer weltweit ernst zu nehmenden Bewegung entwickelt - die Ausrufung Gentechnik-freier Zonen.

  • Gentests

    GID-Ausgabe
    161
    vom
    Dezember 2003

    Medizinische Tatsache oder statistisches Kalkül: Biotech- und Pharmafirmen haben erkannt, dass Gentests neue Einnahmequellen erschließen und der Markt dabei sogar auf gesunde Menschen mit angeblich "belastenden Genen" ausgeweitet werden kann. Helen Wallace, Gene Watch UK, beschreibt aktuelle Forschungsschwerpunkte der Diagnostikindustrie und die gesellschaftlichen Probleme, die daraus entstehen. Thomas Lemke analysiert die Regierung genetischer Risiken, und Gerd Gigerenzer fragt sich wie man Risiken kommuniziert man Risiken? Ausserdem vermittelt ein Interview mit Gentest24 Eindrücke aus der Praxis