Beiträge zu diesem Thema

  • Biodiversitäts-Konvention am Scheideweg?

    Sonne scheint durch das Blätterdach im Regenwald
    Von
    GeN

    Wesentliche Konfliktpunkte der „Weltnaturkonferenz“ sind zwei biotechnologischen Anwendungen: Gene Drives und Digitaler Sequenz-Information (DSI). Der FDCL und das GeN veröffentlichen ein Briefing-Papier mit Empfehlungen für Regeln zur Sicherstellung der Integrität der Natur und zum fairen Umgang mit den Erzeugnissen und dem Wissen der bäuerlichen und indigenen Gemeinschaften der Länder des globalen Südens.

  • Stellungnahme: "Open Access" zu Digitaler Sequenzinformation (DSI)

    Bücherstapel auf engem Raum
    Von

    Am 7. Oktober 2020 will das vom deutschen Ministerium für Forschung und Wissenschaft (BMBF) finanzierte WiLDSI-Projekt politisch-strategische Optionen vorstellen, mit denen die Interessen der Wissenschaft in der Debatte um die Digitale Sequenzinformation (DSI) in der Konvention über biologische Vielfalt (CBD) zur Geltung gebracht werden sollen.

  • (Wieder) entdecktes Wissen

    Von
    10. Mai 2007

    Kurz vor der Ministerkonferenz der Welthandelsorganisation (WTO) in Cancún, Mexiko, hatte die Diskussion über die Bedingungen des Zugangs zu genetischen Ressourcen und den damit assoziierten traditionellen Wissensformen und Praktiken indigener und ländlicher Gemeinschaften an Fahrt gewonnen. Dabei ist vor allem ein afrikanischer Vorschlag, lokales Wissen als geistiges Eigentumsrecht zu definieren, höchst kontrovers.

  • Von Patenten, Piraten und altem Pathos

    Der Widerstand der sich entwickelnden Länder und indigener Völker gegen das "Abkommen über handelsbezogene geistige Eigentumsrechte" der WTO (TRIPs) reißt nicht ab. Den Ländern wird zunehmend der Zugriff auf ihre Ressourcen verwehrt und sie versuchen, sich gegen Fälle von Biopiraterie zu wehren. Beim letzten TRIPs Council-Treffen Anfang Juni dieses Jahres wiederholten die Africa Group-Staaten ihre Bedenken zum TRIPs. Auch auf der WTO Ministerkonferenz in Cancun wurde kein Konsens von Industrienationen und entwickelnden Ländern bezüglich des Zugangs und der Nutzung biologischer Ressourcen gefunden.

  • Mobilisierung zum G8-Gipfel und gegen Biopiraterie

    Von
    9. Oktober 2006

    Wenn sich im Juni 2007 im Ostseebad Heiligendamm die Regierungschefs der G8-Staaten treffen, so wird deren Jahreskonferenz auch von Protesten aus der Zivilgesellschaft begleitet werden. Vielerorts steht das nächste Gipfeltreffen der G8 auf der Tagesordnung: In Umweltverbänden, entwicklungspolitischen Initiativen, linken und antirassistischen Netzwerken, Gewerkschaften, Parteien oder lokalen Anti-G8-Bündnissen.