Mit der Entwicklung von verschiedenen neuen Bluttests (Nichtinvasive Pränataltests = NIPT) sind werdende Eltern in Deutschland ab Beginn der Schwangerschaft mit einem noch größeren Angebot vorgeburtlicher Untersuchungen konfrontiert, die nach Besonderheiten beim werdenden Kind suchen.
Die Behindertenaktivistin Hannelore Witkofski kritisiert den G-BA-Beschluss Bluttests für Schwangere auf Trisomie21 zur Kassenleistung zu machen. Sie befürchtet die Ausweitung pränataler Screenings und ruft zu mehr Widerstand auf.
Der nicht invasive Bluttest (NIPT) auf die Trisomien 13, 18 und 21 wird zur Kassenleistung, das hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA), das oberste Selbstverwaltungsgremium im deutschen Gesundheitswesen, am 19. September 2019 beschlossen.
Eine Reportage des MDR zur Kassenzulassung des Bluttest beleuchtet verschiedenen Aspekte. Auch GeN-Mitarbeiterin Kirsten Achtelik kommt zu Wort. Hier geht es zu dem Beitrag.
Gemeinsame Stellungnahme zu der für den 19.09.2019 angekündigten Entscheidung des Gemeinsamen Bundesausschuss über die Aufnahme des nicht invasiven Bluttests auf die Trisomien 13, 18 und 21 in die Kassenversorgung.