Beiträge zu diesem Thema

  • Wahlfreiheit als Auswahl-Pflicht

    28. August 2014
    Um die beiden so genannten Brustkrebsgene BRCA 1 und 2 hat sich in den vergangenen knapp zwanzig Jahren eine Praxis der Gendiagnostik und Früherkennung etabliert, die die Selbstwahrnehmung positiv getesteter Frauen und ihre sozialen und familiären Beziehungen verändert. Zwei unlängst erschienene Studien beschäftigen sich mit subjektiven und innerfamiliären Ausdeutungen der Diagnose.

  • Gen-Patente: Teilerfolg mit großem Haken

    (Berlin, 13. Juni 2013) U.S. Supreme Court verbietet Patente auf menschliche Gene weitgehend. Allerdings bleiben weiterhin Möglichkeiten bestehen, auch menschliche DNA-Sequenzen zu patentieren.

  • Jolie +++ STOP +++ Brust +++ STOP +++ Krebs +++ STOP +++ Gen +++ STOP+STOP+STOP

    #Jolie spannt sich vor den Karren der #Genetik: #Brustkrebs ist keine genetische Krankheit, das #BRCA-Gen selten! - gen-ethisches-netzwerk.de/Brustkrebs

    — genethischesNetzwerk (@GeNetzwerk) 16. Mai 2013

  • „Moralisch unterste Schublade“

    Interview mit
    21. Dezember 2012

    Über die Patentansprüche des US-Unternehmens Myriad Genetics auf die beiden so genannten Brustkrebs-Gene BRCA 1 und 2 wird seit Mitte der 1990er Jahre gerichtlich gestritten. In Europa war der Protest der frühen 2000er Jahre, der von einer beispiellos breiten Koalition aus WissenschaftlerInnen, Fachgesellschaften, Patientinnen-Organisationen, Greenpeace, Ärztekammern und dem Europäischen Parlament getragen wurde, zum Teil erfolgreich. Beendet ist die Auseinandersetzung hierzulande aber noch lange nicht. Der GID sprach mit Andrea Hahne vom BRCA-Netzwerk.

  • Spielball Betroffenheit

    21. Dezember 2012

    Während sich manche PatientInnenorganisationen seit Jahren gegen Patente engagieren, beanspruchen andere selbst Eigentumsrechte an Genen. In der Auseinandersetzung um die EU-Biopatent-Richtlinie Mitte der 1990er Jahre haben sich diverse PatientInnengruppen gar von der Industrie instrumentalisieren lassen. Im Streit um Patentierung sind Verbände von PatientInnen und anderen Betroffenen genetischer Risiken ganz unterschiedlich eingebunden.