Gen-ethischer Informationsdienst

Einleitung

Der Gen-ethische Informationsdienst (GID) ist die Fachzeitschrift des GeN. Er erscheint seit 1985 und bietet seitdem ein breites Spektrum an kritischen Informationen zu den Entwicklungen in Gen- und Biotechnologie.

Text

Der GID ist die einzige Zeitschrift in Deutschland, die seit über dreißig Jahren regelmäßig und kritisch über sämtliche Gebiete der Gen- und Fortpflanzungstechnologien informiert. Er enthält aktuelle Berichte, Diskussionen und Informationen, Hinweise zu Neuerscheinungen und Veranstaltungen. Der GID erscheint vier Mal im Jahr.

 

Abonnement

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Unsere Ausgaben

  • "Ethnische Marker" in der Genomanalyse

    GID-Ausgabe
    163
    vom
    April 2004

    Evas Töchter, Adams Söhne: In der strategischen Ausrichtung des Human Genome Projects wurde eine deutliche Kehrtwende vollzogen: Die Molekulargenetik betont nicht mehr die „Gleichheit“ aller Menschen, sondern macht sich auf die Suche nach den Unterschieden. Dies bedeutet oft die Zuordnung zu einer „Rasse“ oder vergleichbaren Kategorien. Der Soziologe Troy Duster gibt einen Überblick über Entwicklungen in Forensik, Pharmaforschung und Medizin.

  • Gentechnik-freie Landwirtschaft

    GID-Ausgabe
    162
    vom
    Februar 2004

    GVO-freie Regionen weltweit: Was vor wenigen Jahren noch als Randerscheinung in der Gentechnikdebatte und politisch naive Aktivität betrachtet wurde, hat sich spätestens im Laufe des letzten Jahres zu einer weltweit ernst zu nehmenden Bewegung entwickelt - die Ausrufung Gentechnik-freier Zonen.

  • Gentests

    GID-Ausgabe
    161
    vom
    Dezember 2003

    Medizinische Tatsache oder statistisches Kalkül: Biotech- und Pharmafirmen haben erkannt, dass Gentests neue Einnahmequellen erschließen und der Markt dabei sogar auf gesunde Menschen mit angeblich "belastenden Genen" ausgeweitet werden kann. Helen Wallace, Gene Watch UK, beschreibt aktuelle Forschungsschwerpunkte der Diagnostikindustrie und die gesellschaftlichen Probleme, die daraus entstehen. Thomas Lemke analysiert die Regierung genetischer Risiken, und Gerd Gigerenzer fragt sich wie man Risiken kommuniziert man Risiken? Ausserdem vermittelt ein Interview mit Gentest24 Eindrücke aus der Praxis

  • Patente, Pillen und Piraten

    GID-Ausgabe
    160
    vom
    Oktober 2003

    Das doppelte Genom: Im Text der Patentierungsrichtlinie der Europäischen Union ist von zwei Genomen die Rede: Dem natürlichen Genom, das nicht patentiert werden darf, steht die technisch produzierte Genomsequenz gegenüber. Hier findet eine Übersetzung zwischen den unterschiedlichen Wissensordnungen und Beschreibungsweisen des Laborsystems und des Rechtssystems statt. Paradoxerweise wird dabei gleichzeitig der Schutz des Genoms und seine Entschlüsselung zur gesellschaftlichen Pflicht erhoben.

  • Forschung: Wie, was warum?

    GID-Ausgabe
    159
    vom
    August 2003

    Forschung im Interesse der Öffentlichkeit? Wie, was, warum? Neuen Technologien gehen Entscheidungen voraus. Diese treffen Akteure aus Wirtschaft, Forschung und Politik. Gaben im Fall der Biotechnologie zunächst vor allem Vertreter der Industrie und Wissenschaft den Ton an, so betraten Mitte der achtziger Jahre auch kritische Akteure die Bühne. Bis heute werden harte wirtschafts- und technologiepolitische Entscheidungen nur im "kleinen" Kreis entschieden, während Zukunftsfragen in offeneren Kommunikationszusammenhängen diskutiert werden. Ein Blick auf den Stand der politischen Debatte um die Gentechnik.