Finger weg von meiner DNA! - Touche pas à mon ADN!

Gentests zur Migrationskontrolle

DNA-Tests sind zum Instrument staatlicher Migrationskontrolle geworden. Deutsche Ausländerbehörden und Auslandsvertretungen verlangen immer häufiger DNA-Tests, um ein Verwandtschaftsverhältnis nachzuweisen, sei es für ein Visum zum Familiennachzug, sei es für einen deutschen Pass. Das Gendiagnostik-Gesetz (GenDG), das derzeit im Bundestag beraten wird, schränkt diesen Zugriff auf höchst sensible Daten nicht ein, sondern legalisiert ihn. In Frankreich gab es Ende letzten Jahres eine große Protestkampagne gegen DNA-Tests als Teil der neuen Ausländergesetzgebung unter Präsident Sarkozy. Die ReferentInnen informieren über den Stand der Dinge in Deutschland und Frankreich. Welche Strategien des Protestes sind sinnvoll?

Veranstaltung des GeN mit:

  • Marei Pelzer, Juristin von Pro Asyl - Frankfurt a. M.
  • Bernard Schmid, Journalist u. Jurist der antirassistischen MRAP/Paris
  • KommentatorIn einer Berliner MigrantInnenorganisation (N.N.)
  • Moderation: Heike Kleffner, Journalistin - Berlin

Dienstag, 18. November 2008, 19.30 Uhr Kreuzberg Museum, Adalbertstr. 95A, 10999 Berlin, U-Bahn Kottbusser Tor

 

Kontakt:

Gen-ethisches Netzwerk e.V.; Tel: 030/6857073 Email: susanne.schultz@gen-ethisches-netzwerk.de Website GeN: www.gen-ethisches-netzwerk.de Infos und Protestbriefe: fingerwegvonmeinerDNA.de
Unterstützt von der Rosa-Luxemburg-Stiftung

 

    30. Oktober 2008