MATERIALIEN

Bescheidene Ergebnisse neuer Gentechnik

Die European Non-GMO Industry Association (ENGA) hat in Zusammenarbeit mit der Wissenschaftlerin Eva Gelinsky und The Non-GMO Project einen Bericht erstellt über die Marktreife von Pflanzensorten aus neuer Gentechnik. Tatsächlich werden weltweit momentan nur drei Pflanzen in zwei Ländern angebaut, 49 weitere sind in der Entwicklung. Damit gibt der Bericht einen interessanten Einblick, wo die Forschung tatsächlich steht und was von den neuen Technologien noch zu erwarten ist.

ENGA (2025): New GMOs in Cultivation, in Development, withdrawn from the market. Online: www.kurzlinks.de/gid274-dl.

 

Wer sucht, der findet?

In dem Artikel werden die Ergebnisse einer wichtigen Fachtagung aus 2023 zu Nachweismethoden von gentechnisch veränderten Organismen aller Techniken zusammengefasst. Der Artikel gibt eine gute Übersicht über bestehende Methoden und Herausforderungen bezüglich Nachweismethoden. Ein Fazit der Konferenz ist, dass der Zugang zu Informationen über genetische Veränderungen eine wesentliche Voraussetzung für eine erfolgreiche Methodenentwicklung ist.

Broll, H./Bendiek, J./Braeuning, A. et al. (2025): Current status and trends in the analysis of GMO and new genomic techniques. Journal of Consumer Protection and Food Safety, www.doi.org/10.1007/s00003-025-01542-y.

 

Probleme mit neuer Gentechnik

Eine neue Broschüre liefert Argumente gegen die geplante weitreichende Deregulierung von Pflanzen aus neuer Gentechnik (NGT) in der EU. Nach dieser würden die allermeisten so produzierten Pflanzen nicht mehr auf ihre Umweltrisiken geprüft und Lebensmittel, die aus diesen Pflanzen hergestellt werden, müssten nicht mehr gekennzeichnet werden.

Testbiotech (24.07.2025): Warum Pflanzen aus Neuer Gentechnik nicht dereguliert werden dürfen. Online: www.kurzlinks.de/gid274-in.

Erschienen in
GID-Ausgabe
274
vom August 2025
Seite 34 - 34

GID-Redaktion

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