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Dirk Stegemann arbeitet im Arbeitskreis „Marginalisierte - gestern und heute“ mit und engagiert sich in der Berliner Gruppe des Vereins Verfolgte des Naziregimes - Bund der Antifaschisten (VVN-BdA e.V.)

Beiträge des*der Autor*in

  • „Menschen unter Finanzierungsvorbehalt“

    Interview mit
    28. Oktober 2013

    Der „Arbeitskreis Marginalisierte Gestern und Heute” in Berlin widmet sich der Geschichte von sozialer Ausgrenzung. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Zeit des Nationalsozialismus. Der Zusammenschluss von PhilosophInnen, SozialwissenschaftlerInnen, Erwerbslosen­aktivistInnen, PsychiatriekritikerInnen und anderen Engagierten will damit nicht nur die bislang weitgehend ausgebliebene Aufarbeitung der Verfolgung so genannter „Asozialer“ in Gang bringen, sondern auch Kontinuitäten und Brüche in Verwendung und Funktionsweise des Stigmas deutlich machen.

  • „Arbeitsscheu“ und „asozial“

    28. Oktober 2013

    Die Verfolgung von sogenannten Asozialen im Nationalsozialismus ist zwar seit langem bekannt, Forschung und Aufarbeitung dazu haben aber erst in jüngster Vergangenheit begonnen. Ungleichwertigkeitsdenken und Ausgrenzung, die der Konstruktion „asozial“ zugrunde lagen, haben eine komplexe Geschichte, und die ist nicht vorbei. Heute noch wird das Stigma benutzt, um soziale Missstände den Betroffenen anzulasten und Anpassungs- und Unterordnungsdruck zu erhöhen.