Editorial: Neuwahlen...

... sollen es jetzt also richten. Nun denn ... für die Gentechnologie hat die CDU schon klar gemacht, dass das von der jetzigen Regierung verabschiedete Gentechnikgesetz zu den ersten Dingen gehört, die geändert werden. Sollte es zu einer Unions-geführten Mehrheit im Bundestag kommen, werden zentrale Regelungen des Gesetzes keinen Bestand haben: Das Standortregister wird nur noch ein Schatten seiner selbst sein, halb-öffentlich (wie die CDU es nennt) und mit verkürzten Fristen wird es seinen Sinn, Absprachen zwischen Bauern zu ermöglichen, nicht mehr erfüllen. Die Zeche für eventuelle Schäden werden wir dann alle zusammen tragen, egal, ob wir die Gentechnik wollen oder nicht, oder gar von ihr bedroht werden, wie der Ökolandbau: Endlich wird wieder Wert gelegt auf "Solidarität" ... und zwar beim Einzahlen in einen Fonds, der immer wahrscheinlicher wird.
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Erschienen in
GID-Ausgabe
171
vom August 2005
Seite 2

GID-Redaktion

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