"Wir fragen nach den Risiken"

Das Gen-ethischen Netzwerk informiert kritisch über Gentechnik in der Medizin

Interview mit GeN-Mitarbeiterin Isabelle Bartram über ihre Arbeit beim GeN im nd am 13.02.2025.

Frau Bartram, Sie waren damals noch nicht dabei, aber wie ist das Gen-ethische Netzwerk entstanden?

Das Gen-ethische Netzwerk wurde 1986 gegründet. Es war eine Zeit, in der ganz viel passiert ist in Sachen Biotechnologie, Reproduktionstechnologie, Gentechnologie. Es wurde daran geforscht, Pflanzen gentechnisch zu verändern und freizusetzen. Im Bereich der Reproduktionstechnologien wurden zum Beispiel neue pränatale diagnostische Methoden weiterentwickelt. Für die Gesellschaft und auch linke Bewegungen war es schwierig zu verstehen, was aus technischer Sicht überhaupt passiert und welche potenziell schädlichen Auswirkungen das haben kann. Es bestand der Wunsch, Informationen zu übersetzen und zu verbreiten, um schließlich mitreden und mitentscheiden zu können. Deshalb wurde dann der Verein Gen-ethisches Netzwerk gegründet – von Leuten aus dem ökologischen Spektrum, Feministinnen und der Behindertenrechtsbewegung.

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    14. Februar 2025

    Gen-ethisches Netzwerk e.V.

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