Konzerne verp... - keiner vermisst Euch!
(Berlin, 31. Mai 2013) Monsanto streicht die Segel - wer hätte das gedacht? Wie die taz in ihrer Online-Ausgabe berichtet, wird der Konzern in Europa „keine Lobbyarbeit mehr für den Anbau‟ gentechnisch veränderten Pflanzen machen. „Nach dem schrittweisen Rückzug des BASF-Konzerns im vergangenen Jahr, ein weiterer Erfolg für die gentechnikkritische Bewegung‟, kommentiert Christof Potthof, Mitarbeiter des Gen-ethischen Netzwerk, die Entwicklung.
Ein Sprecher von Monsantos EU-Niederlassung, Brandon Mitchener, sagte der taz: „Derzeit planen wir auch nicht, die Zulassung neuer gentechnisch veränderter Pflanzen zu beantragen. Zudem wolle das US-Unternehmen auf neue Feldversuche mit diesem Saatgut verzichten.‟
Und weiter: „Wir haben verstanden, dass das im Moment nicht die breite Akzeptanz hat“, ergänzte die Sprecherin von Monsanto Deutschland, Ursula Lüttmer-Ouazane. „Es ist kontraproduktiv, gegen Windmühlen zu kämpfen.“
Dass der Konzern tatsächlich verstanden hat, darf nach Einschätzung von Potthof jedoch bezweifelt werden. „Der Konzern ist auf allen Erdteilen mit seinen gentechnisch veränderten Saaten aktiv. Das einzige, das verstanden wurde, ist, dass sie hier im Moment keine Geschäfte machen können. Es bleibt also viel zu tun.‟
Zum schrittweisen Rückzug der BASF hier oder hier: www.gen-ethisches-netzwerk.de/basf
Pressekontakt: Christof Potthof, christof.potthof@gen-ethisches-netzwerk.de, Tel.: 0163/2606 359