Termine
Mai
Dorfen, 01.05.05
In der Tagungsstätte "Tagwerk" hält Susanne Breyer einen Vortrag über ihre "Mulitour 2004", einem Protestmarsch gegen die Gentechnologie vom Bodensee nach Flensburg und gleichzeitig Werbung für den ökologischen Landbau. Auf ihrer Reise zusammen mit dem Maultier Geronimo machte sie Station bei zahlreichen Bio-Höfen und Bio–Betrieben und informierte die Landwirte. Auf der Infoveranstaltung berichtet sie von ihren Erfahrungen. Beginn: 16:30; Ort: Tagwerk-Zentrum in 84405 Dorfen; Infos: www.mulitour.de
Lippstadt, 14.05.05
Die Initiative für eine Gentechnikfreie Haar-Hellweg-Lippe Region führt zusammen mit den Lippstädter GRÜNEN auf dem Ratshausplatz in Lippstadt eine öffentlichkeitswirksame Aktion gegen Genfood durch. Es gibt 20 Stände, auf denen Bioproduzierende ihre Produkte anbieten können. Zeit: 10 -18 Uhr; Anmeldung, Reservierung + Infos: Volker Müller; Tel: 02921/666221 oder 0171/9563300, eMail: mueller-volker-rudolf@freenet.de
Frankfurt am Main, 15.-19.05.05
In diesem Zeitraum veranstaltet die Achema 2006 den "28. Internationalen Ausstellungskongress für Chemische Technik und Biotechnologie". Den Besuchenden stellen sich hier 3819 Austellende aus 48 Ländern vor. Teilnahmegebühr: 6- 120 Euro ; Infos + Anmeldung: DECHEMA e.V., Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e.V.; Tel.: 069/7564-129,-249, eMail: achema@dechema.de oder www.achema.de
Brüssel, 17.05.05
In den Räumen des Europäischen Parlamentes findet von 8.30 bis 17.30 Uhr eine Konferenz zur "Sicherung einer nachhaltigen Landwirtschaft in Europa" statt. Vertreter der gentechnikfreien Regionen Europas, Nichtregierungsorganisationen und politische Delegationen wollen gemeinsam nach einer Lösung für eine EU-weite gesetzliche Regelung zur Koexistenz suchen, die eine landwirtschaftliche Produktion ohne Gentechnik sicherstellt. Ort: Europäisches Parlament, Altiero Spinelli Building, 1. Etage, Raum A1G3, rue Wiertz, B-1047 Brüssel; Infos + Anmeldung: www.gmofree-conference.org/index.htm; Registrierung ist bis zum 2. Mai möglich.
Loccum, 20.-22.05.05
Die Evangelische Akademie Loccum lädt ein, die Chancen und Gefahren von Biobanken zu diskutieren. Die Aufbewahrung von Körpersubstanzen und menschlichem Gewebe durch die ärztliche Hand ist schon lange keine neue Erscheinung mehr und ruft Ängste bei Patienten hervor: "Wie können erhobene Daten vor Missbrauch gesichert werden?". Auf der Tagung sollen Erwartungen und Befürchtungen zur Sprache gebracht werden. Infos + Anmeldung: www.loccum.de; eMail: eal@evlka.de; Tel.: 05766/810; Fax: 05766/81900
Berlin, 24.05.05
Zwischen 16.00 und 19.00 Uhr trifft sich das Friedrichshainer Kolloquium zu "biopolitischen Diskursen um das humane Genom". Grenzüberschreitungen – kulturelle, religiöse und politische Konflikte im Kontext der Stammzellforschung werden erläutert von Dr. Alexandra Manzei, Philosophin und Soziologin an der Technischen Universität Darmstadt. Mit Prof. Dr. Jürgen Gerhards, Kultursoziologe der Universität Leipzig und Mike Steffen Schäfer, Kulturwissenschaftler. Veranstaltungsort: Institut Mensch, Ethik und Wissenschaft, Warschauer Straße 58a, 2. Hinterhof, 4. Stock, 10243 Berlin-Friedrichshain; Anmeldung: Frau Entezami, Tel.: 030/29381770, eMail: entezami@imew.de
Arnoldshain, 27.-29.05.05
An diesem Wochenende veranstaltet die Evangelische Akademie Arnoldshain (EAA) eine Tagung zum Thema "Dem Tode so nah... – Wenn die Seele den Körper verlässt". Dabei geht es um medizinische, psychologische und religiöse Aspekte von Nahtod-Erfahrungen. Weitere Infos + Anmeldung: EAA, Im Eichwaldsfeld 3, 61389 Schmitten/Taunus; Tagungsleitung: Dr. K. Schmidt; Tel.: 06084/944132, eMail: office@ev-akademie-arnoldshain.de oder www.ev-akademie-arnoldshain.de
Juni
Berlin, 02.06.05
In der Heinrich-Böll-Stiftung findet von 19.00 bis 21.00 Uhr ein Themenabend in der Veranstaltungsreihe "Die westlichen Werte im Machtbereich von Wirtschaft und Politik" zum "gesellschaftlichen Machtfaktor Biotechnik" statt. Im Mittelpunkt steht die Biotechnik als lohnendes Geschäft durch die Anwendung beim Menschen. Es referiert Dr. Peter Schott. Ort: Heinrich-Böll-Stiftung Berlin, Landesbildungswerk, Kottbusser Damm 72, 10967 Berlin; Infos: Dr. Peter Schott, Tel.: 0177/5334477, eMail: schott@bildungswerk-boell.de
Bremen, 03.-04.06.05
Das Institut für Public Health und Pflegeforschung (IPP) lädt zu einer Tagung zum Thema "Arzneimittelanwendungsforschung: Qualitätssicherung und Verbraucherschutz" ein. Im Zentrum steht die Arzneimitteltherapie als ein fester Bestandteil der modernen Medizin und deren Einsatz im Sinne der PatientInnen. Ort: Zentrum für Sozialpolitik, Universität Bremen, Raum 1070; Infos + Anmeldung: www.zes.uni-bremen.de; Tel.: 0421/2187269; Fax: 0421/2187455; eMail: eberhard@zes.uni-bremen.de
Hamburg, 03.-05.06.05
Attac, der BUND und Greenpeace in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung und dem Wuppertaler Institut für Klima, Umwelt und Energie stellen sich auf dem Kongress "McPlanet.com – Konsum. Globalisierung. Umwelt." den Fragen individueller und gesellschaftlicher Konsum- und Lebensstile. Wie hängen Umweltzerstörung und Globalisierung zusammen? Was hat unser persönliches Konsumverhalten damit zu tun? Auf sieben großen Panels diskutieren VertreterInnen umwelt- und globalisierungskritischer Bewegungen zusammen mit internationalen Gästen aus Politik, Wissenschaft und Kultur über zukunftsfähige Lebensstile in einer globalisierten Welt. Im Weiteren bieten mehr als achtzig Foren und Workshops die Möglichkeit, unter anderem Fragen zur WTO, zum globalen Kampf um Ressourcen und zur Privatisierung gemeinsamer Güter wie Saatgut und Wasser zu vertiefen. Die Kongressprachen sind englisch und deutsch, zum Teil in Simultanübersetzung. Kosten: 35 Euro, ermäßigt 25 Euro. Infos + Anmeldung: www.mcplanet.com; Kongressbüro McPlanet.com, Chausseestraße 131a, 10115 Berlin; Tel.: 030/28097801, Fax: 030/28097821; info@mcplanet.com, Anmeldesschluss ist der 15. Mai.
Berlin, 15.-18.06.05
Unter der Fragestellung "Der perfekte Mensch" veranstaltet die Evangelische Akademie zu Berlin (EAB) Projekttage zur Bioethik für SchülerInnen der Jahrgangsstufe 12. Der Wunsch nach der Perfektionierung des Menschen und der Kontrolle über die Natur soll unter einem kritischen Blickwinkel diskutiert werden. Besonders unter der Lupe stehen dabei die Biotechnologie und die Biomedizin, welche beispielsweise mit der Pränataldiagnostik oder der Transplantationsmedizin, aber auch der Schönheitschirurgie oder dem Doping zur sogenannten Vervollkommnung des Menschen beitragen wollen. Kenntnisse über Forschungsfortschritte sowie ethische, rechtliche und politische Positionen sollen vermittelt und erörtert werden. Weitere Infos + Anmeldung: EAB, Charlottenstraße 53/54, 10117 Berlin; Tagungsleitung: M. Götz-Guerlin, S. Ehm, Tel.: 030/20355-411/-404, eMail: eazb@eaberlin.de, www.eaberlin.de
Hannover, 17.-18.06.05
Das Zentrum für Gesundheitsethik lädt anlässlich seines 10. Geburtstages zu einer Jubiläumsveranstaltung zum Thema "Wahrnehmen – bewerten – entscheiden" mit dem Fokus auf ethische Konflikte im klinischen Alltag ein. Ort: Hanns-Lilje-Haus, Hannover; Infos + Anmeldung: Zentrum für Gesundheitsethik an der Ev. Akademie Loccum, Knochenhauerstraße 33, 30159 Hannover; www.zfg-hannover.de; Tel.: 0511/1241496, Fax: 0511/1241497; eMail: zfg@evlak.de
Tel-Aviv, 19.-21.06.05
In der Universität Tel-Aviv findet ein Workshop zum Thema "Personalized Medicine Europe: Health, Genes and Society" statt. Vor dem Hintergrund der Veränderungen in der Medizin durch Gentechnologie werden neuartige Therapiemöglichkeiten diskutiert und deren gesellschaftliche sowie ethische Relevanz untersucht. Die Veranstalter erhoffen sich eine Plattform zur Diskussion über die Auswirkungen der Pharmakogenetik und personalisierter Medizin auf biomedizinische und soziale Entwicklungen. Veranstaltungsort: Sackler Faculty of Medicine, Tel-Aviv University; Anmeldung bis zum 31. Mai; die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung: Gregory Livshits, eMail: gregl@post.tau.ac.il; David Gurwitz, eMail: gurwitz@post.tau.ac.il
Berlin, 21.06.05
Das Friedrichshainer Kolloquium stellt die Frage: "Wem gehört der Körper? – Körpersubstanzen als Therapeutika". Dr. Ingrid Schneider, Politologin an der Universität Hamburg, referiert zu der gesellschaftspolitischen Regulation der Entnahme, Zirkulation und Nutzung von Körpersubstanzen. Über die Verfügungsrechte am eigenen Körper spricht Beate Herrmann, Philosophin an der Universität Tübingen. Veranstaltungsort: Institut Mensch, Ethik und Wissenschaft, Warschauer Straße 58a, 2. Hinterhof, 4. Stock, 10243 Berlin-Friedrichshain; Anmeldung: Frau Entezami, Tel.: 030/29381770, eMail: entezami@imew.de
Tharandt, 25.06.05
Im Umweltbildungshaus Johannishöhe findet ein Kurs zum Thema "Saatgut selbst erzeugt" statt. Ziel dieser eintägigen Veranstaltung ist es, die Teilnehmer anzuregen und anzuleiten, Saatgut zu gewinnen sowie ein Bewusstsein für die Erhaltung von Vielfalt in Garten und Acker zu schaffen. Samenbiologie und Ökologie, Saatgutgewinnung, -aufbereitung und -lagerung inklusive einfacher Prüfung der Keimfähigkeit von Saatgut werden an praktischen Beispielen demonstriert. Im Weiteren kommen auch die Kulturgeschichte unserer Nutzpflanzen sowie rechtliche und politische Hintergründe nicht zu kurz. Anmeldung bis zum 17. Juni unter: www.johannishoehe.de, eMail: info@johannishoehe.de, Tel.: 035203/37181, Fax: 035203/37936; Ort: Umweltbildungshaus Johannishöhe, 01737 Tharandt; Kosten: 30 Euro + 5,50 Euro (Verpflegung)
GID-Redaktion