Beiträge zu diesem Thema

  • „BASF streicht Forschung in der Gentechnik zusammen“ ... aber Vorsicht: neue Gentechnik-Verfahren lauern hinter der nächsten Ecke

    (Berlin, 26. Februar 2016) Einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) zufolge „streicht“ der BASF-Konzern seine „Forschung in der Gentechnik zusammen“. Das kommentiert Christof Potthof vom Gen-ethischen Netzwerk (GeN) in Berlin: „Wir begrüßen diesen Schritt natürlich außerordentlich. Gleichzeitig warnen wir vor neuen gentechnischen Verfahren.“

  • Welche Rolle spielt das BVL?

    18. Dezember 2015

    Mit einer Stellungnahme zur rechtlichen Einordnung von neuen molekularbiologischen Verfahren zur Manipulation von Erbgut katapultiert sich das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit ins politische Spielfeld.

  • Deal zwischen Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) und Gentechnik-Industrie über umstrittenen CIBUS-Raps

    (Berlin und München, 3. November 2015) Die US-Biotech-Firma CIBUS hat sich mit dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) offenbar vertraulich darauf geeinigt, dass ihr umstrittener Raps nicht dem Gentechnik-Recht unterliegen soll. Das geht aus einer eMail-Korrespondenz hervor, die dem Gen-ethischen Netzwerk (GeN) vorliegt. Die eMails zeigen, dass die Öffentlichkeit von der Diskussion um den umstrittenen Raps ausgeschlossen werden sollte. Der Raps wurde mit einem Gentechnik-Verfahren hergestellt, das den Methoden des „Genome Editing“ zugerechnet wird. Umweltverbände und Bauernorganisationen verlangen, dass der Raps dem Gentechnik-Recht unterworfen und auf seine Risiken geprüft und gekennzeichnet wird. Maßstab der Bewertung müsse der Schutz der Gesundheit, der Umwelt und der gentechnikfreien Landwirtschaft sein.

  • Neue Gentechnik-Verfahren: Agrarminister Schmidt muss sich in Brüssel für Vorsorgeprinzip einsetzen

    (Berlin und München, 21. Oktober 2015) Ein Bündnis zivilgesellschaftlicher Organisationen forderte Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) heute in einem offenen Brief auf, sich in Brüssel für die Einordnung neuer molekularbiologischer Methoden als Gentechnik im Sinne der RICHTLINIE 2001/18/EG einzusetzen. Morgen werden die AgrarministerInnen der EU-Mitgliedstaaten auf dem Treffen des Landwirtschafts- und Fischereirates der Europäischen Union über die rechtliche Einordnung dieser neuen Verfahren zur Manipulation des Erbgutes von Pflanzen, Tieren und Mikroorganismen sprechen.

  • Neue Verfahren des „genome editing“ sind Gentechnik

    (Berlin, Hamm, München, 24. September 2015) Heute wird ein Rechtsgutachten veröffentlicht, das sich mit dem rechtlichen Status neuer Gentechnikverfahren befasst. Es wird vor dem Hintergrund einer für die nächsten Wochen erwarteten Grundsatzentscheidung der EU-Kommission präsentiert. Die Industrie fordert, dass neue Methoden zur Veränderung des Erbguts von Pflanzen und Tieren nicht als Gentechnik einzustufen und so von der Registrierung, Risikoprüfung und Kennzeichnung auszunehmen sind. Nach Ansicht vieler Nichtregierungsorganisationen fallen diese neuen Verfahren klar in den Anwendungsbereich der EU-Gentechnikgesetze.