Beiträge zu diesem Thema

  • Mit dem Brustkrebs-Gen bis ins Labor

    4. Januar 2010

    Gerade selbstverständliche Dinge stellen sich bei näherer Betrachtung oft als schwer fassbar heraus. Anders formuliert: Je näher man diesen Dingen kommt, desto unschärfer werden ihre Konturen; sie zerstreuen sich. So stellt sich auch immer wieder die Frage: Was eigentlich ist ein Gen? Eine Untersuchungsskizze aus Anlass seines 100. Geburtstages.

  • Zurück in die Zukunft

    Von
    7. Juli 2008

    Die Februar-Ausgabe des GID beleuchtete die Frage, wie sich Familienkonzepte und Vorstellungen von Verwandtschaft im Kontext der Reproduktionsmedizin verändern. Britta Pelters stellt in diesem Artikel heraus, dass es in einem anderen Bereich der Biomedizin, nämlich prädiktiven Gentests, nicht nur zu Dynamisierungen, sondern auch zu konservativen Trends der „Refamiliarisierung“ kommt. Ein positiver Gentest zum BRCA-Gen, das mit einem erhöhten Brustkrebsrisiko in Verbindung gebracht wird, setzt die Betroffenen unter Druck, sich zu ihrer „biologischen“ Familie in Beziehung zu setzen. Eine Steigerung individueller Verantwortung geht mit einem Rückbezug auf die Familie einher.

  • Brustkrebs: Noch mehr Gene, neue Tests und alte Fragen

    Von
    7. Juli 2008

    Brustkrebs steht nach wie vor ganz oben auf der Liste der weit verbreiteten Erkrankungen, für die genetisches und molekulares Wissen angehäuft wird. War es zunächst die Suche nach Ursachen für in Familien gehäuft auftretenden Brustkrebs, geht es nun immer öfter um mit Genen verbundene Erkrankungsrisiken in der allgemeinen Bevölkerung. Aber auch für Therapien, Prognosen und Behandlungs-entscheidungen gewinnen Risikobestimmungen an Bedeutung. Dabei werden immer offener auch Kostenargumente ins Spiel gebracht.

  • Brustkrebs: Sicherheit durch Vorsorge?

    Von
    17. Januar 2007

    Weil das 1996 aufgelegte Schwerpunktprogramm "Familiärer Brust- und Eierstockkrebs" der Deutschen Krebshilfe demnächst ausläuft, wird über eine Übernahme des Angebotes in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen verhandelt. Im Vordergrund der Argumentation steht dabei die Versorgung der Frauen mit Beratung, genetischer Diagnostik, Früherkennung und Prophylaxe. Zeitgleich postulieren Genetiker die Notwendigkeit, Studien zu den beiden bisher bekannten Brustkrebs-Genen BRCA 1 und 2 auf die Gesamtbevölkerung auszuweiten.