Am 26.5.2015 diesen Jahres soll der umstrittene australische Bioethiker Peter Singer in der Berliner „Urania“ den „Peter-Singer-Preis“ für seinen Beitrag zur „Tierleidminderung“ erhalten. Bekannt ist Philosoph Singer seit den 1980ern Jahren wegen seiner Forderung, die Tötung behinderter Säuglinge unter bestimmten Bedingungen zu legalisieren. Das Aktionsbündnis „Kein Forum für Peter Singer“ ruft zu einer Gegenkundgebung auf.
Im April 2015 forderte er in einem Radio-Interview, behinderten Säuglingen Leistungen des öffentlichen Gesundheitssystems zu entziehen: „Ich möchte nicht, dass sich meine Versicherungsbeiträge erhöhen, damit Kinder ohne Aussicht auf Lebensqualität teure Behandlungen bekommen“, so der Princeton-Professor.
[UPDATE: Beitrag von Radio Corax, 8. Juni 2015 unter www.freie-radios.net/70952]