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Gregor Kaiser hat Sozialwissenschaften und Biologie studiert, das Buch „Eigentum und Allmende. Alternativen zu geistigen Eigentumsrechten an genetischen Ressourcen“ veröffentlicht und bewirtschaftet im Sauerland einen Forstbetrieb mit ökologischer Weihnachtsbaumproduktion.

Beiträge des*der Autor*in

  • Sozialwissenschaft und Politik

    Wie sehen SozialwissenschaftlerInnen und AktivistInnen das Verhältnis zwischen wissenschaftlicher Forschung und politischer Praxis? Wo hat kritische Wissenschaft einen Mehrwert für die politische Arbeit, und inwiefern lässt sich beides im Alltag vereinbaren? Diese und ähnliche Fragen stellten wir Menschen aus dem näheren Umfeld des GeN, die die Gen-, Bio- und Reproduktionstechnologien zum Teil schon seit Jahrzehnten kritisch begleiten und sich gegen die genzentrierte Sichtweise auf Mensch und Natur zur Wehr setzen. Vier davon meldeten sich in kurzen Statements zu Wort.

  • Offen, für alle und fruchtbar

    5. März 2013

    In den vergangenen Jahrzehnten wurden private Rechte an Saatgut stark gefördert. Abseits des Mainstream hat sich jedoch eine Bewegung entwickelt, die für neue Konzepte für die Entwicklung von Saatgut und dessen gemeinschaftliche Nutzung eintritt.

  • Wiederaussaat unterbunden

    Von
    11. Dezember 2005

    Das Recht zum so genannten Schutz landwirtschaftlicher Sorten hat sich in den letzten Jahren zunehmend verschärft. Auf nationaler und internationaler Ebene findet eine fortschreitende Kommerzialisierung von Saatgut statt; dieser Trend führt dazu, dass Bäuerinnen und Bauern immer mehr Rechte verlieren. In Deutschland zum Beispiel verpflichten Nachbaugebühren die LandwirtInnen für die Ernte von Lizenzsaatgut zu zahlen, wollen sie von diesem im Folgejahr erneut aussäen.

  • Terminatortechnologie reloaded

    Von
    17. Oktober 2005

    Pflanzen ohne keimfähige Samen - so kommen Konzerne ihrem Wunsch näher, jährlich neues Saatgut verkaufen zu können. Als Maßnahme zur Biosicherheit soll Terminatortechnologie - wieder einmal - hoffähig gemacht werden. Um diesen neuen Versuchen entgegenzutreten, trafen sich Anfang Oktober VertreterInnen deutscher Nichtregierungsorganisationen und Kampagnen in Hamburg.