Beiträge zu diesem Thema

  • Individuen, Gruppen, DNA

    Menschen

    Die Debatte um Herkunftstests ist beispielhaft für aktuelle naturwissenschaftliche Diskurse um menschliche Diversität. Im Umgang mit den Testergebnissen zeigt sich wie Rassifizierung in der Verwobenheit biologischer und kultureller Bedeutungen erzeugt wird.

  • Neue Ausgabe des GID - Genetik und soziale Ungleichheit - Biologisierung der Armut?

    (Berlin, November 2013) Ein Thema, das der Redaktion des Gen-ethischen Informationsdienstes (GID), der Fachzeitschrift des Gen-ethischen Netzwerks, schon eine Weile unter den Nägeln brannte, findet sich in der aktuellen Ausgabe des GID: Genetik und soziale Ungleichheit - Biologisierung der Armut?.

  • Neue Sozialhygiene oder lokale Biologie?

    28. Oktober 2013

    Die sogenannte Umweltepigenetik bringt sozialwissenschaftlich und gesellschaftlich brisante Fragen auf. Das in Laboren produzierte Wissen hat zwar das Potenzial, Ungleichheit und soziale Verhältnisse zu naturalisieren, bietet zugleich aber die Chance, die Verflechtung sozialer und biologischer Aspekte von Lebenswegen in den Blick zu nehmen, ohne einer umfassenden Biologisierung gesellschaftlicher Bedingungen anheimzufallen. Eine Analyse neuerer Erkenntnisse der umweltepigenetischen Forschung aus sozialanthropologischer Perspektive.

  • Der Ausschluss der Armen

    28. Oktober 2013

    Biologische Merkmale und gesundheitsrelevante Verhaltensweisen spielen eine wesentliche Rolle beim gesellschaftlichen Ein- und Ausschluss von Menschen. Heute signalisiert der fitte, natürlich ernährte, schlanke und möglichst junge Körper Zugehörigkeit und Erfolg, Armut und Marginalisierung dagegen werden mit Übergewicht, Alkohol- oder Nikotinkonsum assoziiert. Die Existenz verarmter Unterschichten erscheint dabei zunehmend als Resultat biologischer Anlagen, die Menschen daran hindern, den neoliberalen Anforderungen an Anpassungsfähigkeit, Mobilität und Flexibilität gerecht zu werden.