Der Streit um die Risiken der Gentechnik und die Frage, wie diese bewertet werden sollen, ist auch mehr als 20 Jahre nach der Kommerzialisierung der ersten gentechnisch veränderten Pflanzen nicht verstummt.
(Berlin, 31. August 2018) Die Revolution auf dem Acker ist bisher ausgeblieben. Das ist die Schlussfolgerung eines umfangreichen Berichtes über gentechnisch veränderte Pflanzen, den das Gen-ethische Netzwerk (GeN) heute veröffentlicht hat.
Lange wurden nur zwei Unkrautvernichtungsmittel - Glyphosat und Glufosinat - in der Kombination mit gentechnisch veränderten herbizidresistenten Pflanzen eingesetzt. Aufgrund von massiven Resistenzproblemen finden neue und alte Wirkstoffe Verwendung.
Wälder werden zunehmend Teil des agrar-industriellen Systems zur Produktion nachwachsender Rohstoffe. Geht es nach den GentechnikerInnen, werden Pestizide bei der Forschung und Entwicklung neuer Plantagenbäume eine immer größere Rolle spielen.